Iranische Arbeiter am 1. Mai!

Der 1. Mai, der internationale Tag der Arbeit, ist der Tag der internationalen Solidarität der Arbeiter dieser Welt die dasselbe ausbeuterische Leben teilen egal wo sie leben. Solange Kapitalismus existiert wird die Ausbeutung, Unterdrückung und Ungleichheit der Arbeiter niemals enden. Es ist klar dass der Grad der Tyrannei,  Unterdrückung und Ausbeutung von den wirtschaftlichen und politischen Zustand abhängt. Der Grad der historischen Entwicklung jedes Landes beeinflusst die Wirksamkeit des Klassenkampfes der Arbeiter.

Eines der Beispiele dieser Unterdrückung und Ausbeutung ist, das iranische Arbeiter unter der "Islamischen Republik" Irans leiden und kämpfen, und nicht von den gleichen anerkannten Rechten ihres Gegenstücks in anderen Ländern profitieren. Diese Bourgeoisie die sich hinter der unterdrückerischen islamischen Diktatur versteckt, verweigert der iranischen Arbeiterklasse jede Art von Berufsverbände welche helfen können sich gegen diese drastische Ausbeutung zu verteidigen. Die iranischen Arbeiter kämpfen für ihre Grundrechte und für unabhängige Gewerkschaften, dies ist ihnen aber schwerer gemacht worden indem sie mit islamischen "Yellow Dog" Verbänden (Yellow Dog ist ein Arbeitsvertrag, der die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft verbietet) und "offiziellen Arbeiterorganisationen"  tagtäglich rivalisieren. 

Zusätzlich zur Tyrannerei und der grausamen Unterdrückung des Islamischen Regimes im Iran, macht der Mangel an Einigkeit (Zerstreuung der Arbeiterklasse) es der herrschenden Bourgeoisie leicht ihre Ausbeutung zu maximieren indem sie den niedrigst möglichen Lohn zahlen und die längsten Arbeitszeiten fordern. Dadurch ist das Ergebnis absolute Armut und Verzweiflung für die Arbeiter im Iran.

Am Tag der Arbeit, wollen wir diese Gelegenheit nutzen um die Unterstützung der iranischen Arbeiter und ihren andauernden Kampf für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen, zu zeigen. Diese Lebens- und Arbeitsbedingungen herrschen derzeit im Iran:

1. Der Mindestlohn für iranische Arbeiter dieses Jahr,  eingeführt von der iranischen Regierung, ist viermal niedriger als die offizielle Armutsgrenze.

2. Laut den Berichten veröffentlicht von der Islamischen Republik Irans, wurden selbst diese unbdeutenden Löhne nicht zeitgemäß bezahlt. Teilweise werden Arbeiter 12 Monate nicht bezahlt, und genau aus diesem Grund ist rechtzeitige Bezahlung und das Kämpfen für unbezahlte Löhne  eine der wichtigsten und häufigsten Forderungen der Arbeiter im Iran.

3. Weil die Löhne so niedrig sind, müssen Arbeiter Überstunden machen um zu überleben. In manchen Fällen müssen sie für 12 bis 14 Stunden am Tag arbeiten.

4. Der Mangel an Standard des Gesundheits- und Sicherheitsstatus in der Arbeitsumgebung setzt den Iran auf die Spitze der Liste der Länder mit den höchsten Arbeitsunfällen der Welt. Tagtäglich verlieren eine Anzahl von Arbeitern ihr Leben, werden invalid oder wegen diesen Unfällen unfähig zum Arbeiten gemacht.

 

5.  Die große Mehrheit der Arbeiterklasse ist von dem Arbeitsgesetz nicht gedeckt, und fast 90% der Arbeiter sind mit befristeten Verträgen angestellt. Selbst dann ist die iranische Bourgeoisie nicht zufriedengestellt. Durch Blankoverträge, welche die Arbeiter von jeglichen Rechten entzieht, können sie jederzeit ohne Entschädigung oder Arbeitslosengeld entlassen werden, darum stellen sie Arbeiter mit befristeten Verträgen an um mehr Profit für ihre Taschen zu schaffen.

6. Während eingeführt wird, dass jegliche unabhängige Arbeiterorganisation nicht geduldet wird, bestraft das unterdrückerische Regime Irans auch streng Arbeiter welche wagen sich für die Forderung der grundlegenden und fundamentalen Rechte zu versammeln. Diese Bestrafungen umfassen Festnahmen, Gefangenschaft und sogar Peitschenhiebe.

7. Arbeitende Frauen im Iran werden nicht gleichermaßen wie Männer für den gleichen Job bezahlt, in machen Berufen erhalten sie die Hälfte des Lohnes eines Mannes, dennoch sind Frauen am Arbeitsplatz in vielen Bereichen unterprivilegiert. Auch Kinder werden in wesentlichen Maßen schamlos beraubt und ihre Kindheit wird ihnen von den blutsaugenden Kapitalisten genommen.

8. Durch die wachsende Krise des kapitalistischen Systems, haben  Millionen Arbeiter entweder ihre Jobs verloren oder haben keine Perspektive um Arbeit im Iran zu finden. Die heuchlerische herrschende Bourgeoisie stellt afghanische Migranten die im Iran arbeiten als Grund der derzeitigen Arbeitslosigkeit dar, und versucht den Hass und die Wut der Arbeiter auf die afghanischen Arbeiter zu kanalisieren, welche wegen Krieg und Armut dazu gezwungen wurden ihr Heimatland zu verlassen und unter den grausamen unterdrückerischen Lebensbedingungen im Iran leben zu müssen.

 

Trotz all diesen Brutalitäten, unterbrechen Arbeiter im Iran fast jeden Tag ihre Arbeit, um zu protestieren und ihre Rechte einzufordern. Diese Herausforderung und Kämpfe sind ermutigend und versprechen Hoffnung in der Zeit von Tyrannei und Strenge, welche von dem unterdrückerischen iranischen Regime der Arbeiterklasse auferzwungen wird. Glaubend an die Befreiung der Arbeiterklasse im Iran, müssen wir ihre Ziele, Nachrichten und Stimmen der Öffentlichkeit näher bringen und ihre Kampagne und Kämpfe unterstützen.

 

Nieder mit dem anti-Arbeiter Regime der Islamischen Republik im Iran

Die Aktivisten der iranischen Volksfadaee Guerillas  - Wien

1. Mai 2016

www.SIAHKAL.com